Aus Serie Gaia ( Mutter Erde)

Gaia-Hypothese
Unser Naturverständnis müssen wir schnellstens ändern. Ausgerechnet in der Blüte der Naturwissenschaften ist unsere Natur krank, kaputt. Sie verödet, weil wir sie ausbeuten. Das Zitat aus dem alten Testament: "Mache dir die Erde untertan" haben wir Menschen wörtlich genommen. Gier nach materiellem Wert und Machtstreben: lassen uns vergessen, dass unsere Erdkugel ein sich selbst regulierendes System ist. Wenn zu stark in ihren Regulationskreis eingegriffen wird, besitzt sie nicht mehr die Ressourcen, um sich selber zu heilen.

James Lovelock, Biologe, entwickelte die Gaia-Hypothese. Er beschreibt den Planten Erde als lebendig, weil er sich wie ein lebendiger Organismus verhält. Er hält seine Temperatur und die chemische Zusammensetzung unter wechselnden Bedingungen aktiv konstant.

Gaia war früher die Göttin allen Seins, die Urmuter unserer Erde, die Schöpferin der Tiere, Pflanzen und der Menschen.
Das städtische Leben hat uns vergessen lassen, dass Pflanzen Tiere, Menschen, Luft, Wasser, Feuer und die Erdkrume gleichen Ursprungs sind und gleichermaßen Anspruch auf reine Lebendigkeit haben.

Mögen die Augen des Betrachters in meinen Arbeiten herumwandern, erforschen, entdecken, deuten, fühlen, hoffen - nachdenklich gestimmt werden. Meine Motive sind keine Abbildung der gegenständlichen Alltagswelt, sondern die Suche nach dem Immateriellen, Symbole von Erde, Boden, Tiere, Pflanzenwelt und Menschen.